Sonntag, 2. Dezember 2012

Christmasparty

Nachdem ich gestern einen sehr ruhigen Samstag hatte, weil ich nur rumgelegen hab, mit meiner Mama geskypt hab und dann tatsächlich noch ein bisschen aufgeräumt hab, sind wir gegen halb 7 auf die Christmas Party gefahren. Ich war zwischen Adam und Rose gesessen, das Essen war dermaßen unspektakulär. Es gab irgendein Fleisch, von dem ich ehrlich gesagt nicht mal wusste, was es war, und dann die Standard-Beilagen, mehr können Kanadier scheinbar nicht: Stopfer, Truthahnfüllung, gekochtes Gemües (aber nicht in guter Rahmsoße, wie bei Mama) und Salat. Dafür war der Nachtisch sehr lecker.
Danach kam netterweise Traci rüber und hat mich an ihren Tisch eingeladen, damit ich Unterhaltung hab. Da wars auch viel lustiger, als an meinem Tisch, aber als der eigenartige Comedian kam hab ich trotzdem nix verstanden. Aber die Witze, die ich verstanden hab, waren schlecht.
Dann hab ich alle auf ein Foto "gezwungen". Die Mädels waren kein Problem, also alle Mädels, die im Stall mit mir arbeiten, Adam hab ich auch geschafft, aber Wayne war echt ein hartes Stück Arbeit. Am Schluss hat er sich zu zwei Fotos überreden lassen, weil seine Frau ihm gut zugeredet hat :) Aber ich hab jetzt wenigstens meine Fotos, ich brauch doch Erinnerungen.



Mit der Zeit sind zuerst Wayne und seine Frau heim, dann Traci und ihr Freund, dann Linsey und ihr Freund, also hab ich mich ein bisschen mit Amanda unterhalten, die Freundin von Adam.
Dann haben wir zusammen was getrunken und dann sind wir Tanzen gegangen - aber wie! Die würde echt zu uns Dauten-Mädels passen, die Gute.
Irgendwann hat uns dann die Band auf die Bühne geholt und dann hab ich ihre Liedliste gesehen: Alles auf Deutsch! Ich hab natürlich den halben Ausraster gekriegt, als ich gelesen hab, dass sie das Kufsteinlied spielen können. Also hab ich mir das Kufsteinlied gewünscht und das haben sie dann gespielt. Die restlichen Leute im Saal waren natürlich extrem irritiert, weil bayerischer als das Kufsteinlied gehts ja echt nicht mehr, aber ich hab mich gefreut, wie ein kleines Kind.
Dann haben wir uns ein bisschen mit der Band unterhalten, lauter nette Kerle, deren Eltern in Thüringen geboren sind und die sogar eine Schwester in Bayern haben.
Das war echt mein ganz persönliches Highlight.
Wir haben dann getanzt und getanzt, bis irgendwann die Lichter angingen und trotzdem waren wir am Schluss die Letzten, die gegangen sind. Es hat einfach echt Spass gemacht!





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